In der FAZ erschien am 9. August 2015 der Artikel Die Flüchtlingsindustrie von Brigitte Koch und Johannes Pennekamp.
Von den ca. 5,6 Milliarden Euro, die derzeit für die 450.000 Geflüchteten in Deutschland ausgegeben werden, wird – so Koch und Pennekamp – nur ca. die Hälfte an diese ausgezahlt.
Die andere Hälfte wird für Unterbringung, Betreuung, Verwaltung, Arztbesuche und weitere Leistungen ausgegeben. Es geht um Milliarden, und von diesem Kuchen wollen nicht nur Hoteliers etwas abhaben: Baufirmen, Heimbetreiber, Planungsbüros, Sicherheitsfirmen, Wohlfahrtsverbände – die Liste der Profiteure ließe sich fortsetzen.
Der lesenswerte Artikel, auf den uns @StephanEwald hingewiesen hat, schlüsselt auf, wie private Unternehmen von den Mitteln für Geflüchtete profitieren und wie die öffentlichen Gelder, die für Flüchtlinge zur Verfügung stehen, verwendet werden.